MS Gebr. Mnich
Der Binnenfrachter MS Gebrüder Mnich ist in Hochdorf-Assenheim gemeldet und fährt unter deutscher Flagge.
Seine Ursprünge hatte das Schiff in der DDR. Dort baute man 1961 im volkseigenen Betrieb VEB Elbewerft in Boizenburg den Frachter NIEGRIPP. Dieser war 67 Meter lang und wurde von der VEB Binnenrederei in Berlin (Ost) betrieben.
Erst weit nach der Wende, im Jahr 2000, wurde das Schiff auf 85 Meter verlängert. Damals trug der Frachter aber bereits einen anderen Namen. Doch der Reihe nach:
Geschichte der MS Gebr. Mnich
- 1961 in der DDR als Niegripp erbaut. Abmessungen 67,0x8,20x2,35 Meter. Tonnage 845 Tonnen. Hauptmaschine SKL mit 420 PS. Bauwerft VEB Elbewerft in Boizenburg, Baunummer 341. (Übrigens auch der Entstehungsort von MS Roger).
- 1991 an Schievelbusch in Berlin verkauft. Name nach wie vor MS Niegripp.
- 1992 erneut verkauft und in Lea umbenannt. Melderegister Berlin.
- 1996 Lea erhält einen Deutz Motor mit 900 PS als neue Hauptmaschine.
- 2000 Schiffsverlängerung auf 85 Meter auf einer tschechischen Werft. Neue Tragkraft 1174 Tonnen. Tiefgang jetzt 2,53 Meter.
- 2017 Übernahme des Schiffes durch die Gebrüder Mnich und Umbenennung in „Gebr. Mnich“.
Technische Daten MS Gebr. Mnich
- Länge: 85 Meter
- Breite: 8,20 Meter
- Tiefgang: 2,53 Meter
- Tonnage: 1174 Tonnen
- Hauptmaschine: Deutz 900 PS
- Baujahr: 1961
- Bauwerft: VEB Elbewerft/ Boizenburg (DDR)
Auffällige Farbgebung
Neben der MS Gebr. Mnich betreiben die Gebrüder Mnich auch noch die MS Salisso. Beide Schiffe weisen das selbe Farbkonzept auf. Zunächst mag man ob des roten Steuerhauses und dem dunkelblauen Anstrich der Kajüte etwas verwundert sein, doch so sind die Schiffe der Gebrüder schon von weitem zu erkennen.Auch wenn das Farbkonzept sicherlich etwas eigenwillig ist, so sieht es nach kurzer Gewöhnungszeit doch richtig gut aus. Besonders durch den türkis oder mintfarbene Anstrich des Dannebaums über die gesamte Schiffslänge wirkt das Farbkonzept erfrischend anders.
Ein weiteres Merkmal der Schiffe der Gebrüder Mnich ist auch der „Mnich-Bär“ an der Front des Steuerhauses.
Weitere Infos zu den Gebrüder Mnich und deren Flotte findest du unter www.salisso.info.
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